Ohrenerkrankungen

Die Ohren sind bei Hunden sehr häufig ein Grund für einen Besuch beim Tierarzt.
Hundeohren eignen sich zwar hervorragend zum Hören, sie sind jedoch aufgrund ihrer besonderen anatomischen Struktur anfällig für Entzündungen.
Katzen sind weitaus seltener von Ohrerkrankungen betroffen.

 

Symptome einer Ohrentzündung

Auf eine Ohrentzündung (Otitis) können verschiedene Krankheitssymptome hindeuten. Anzeichen sind unter anderem das Kratzen an Ohren und Kopf, das Schiefhalten und Schütteln des Kopfes, die Rötung der Ohrmuschel.
Da Entzündungen sehr schmerzhaft sein können, ist es möglich, dass Hunde kopfscheu reagieren und aggressiv werden.

 

Ablauf der Ohruntersuchung bei Hunden und Katzen

Die Genese von Ohrerkrankungen ist multifaktoriell bedingt. Daher ist es sehr wichtig, alle Komponenten in die Diagnose und Behandlung miteinzubeziehen.
Denn eine nur einseitig und nicht korrekt durchgeführte Therapie von Ohrerkrankungen führt nicht selten zu einer chronischen Entzündung der Ohren.

Nach einem ausführlichen Gespräch über die Krankheitsgeschichte Ihres Tieres (Anamnese) führe ich eine gründliche Untersuchung der Ohren durch:

 

  • Otoskopische Untersuchung des äußeren Gehörganges
  • Beurteilung des Trommelfells
  • Entnahme von Ohrabstrichen und zytologische Untersuchung auf Bakterien, Pilze und Parasiten
  • Ohrspülung in Narkose (bei starker Verschmutzung)

 

Bei Verdacht auf eine Mittelohrentzündung (Otitis media) oder einen Tumor  überweise ich den Patienten zur computertomografischen Untersuchung und falls notwendig zur Myringotomie (Punktion des Mittelohrs durch das Trommelfell hindurch).


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