Allergie

Ein Schwerpunkt meiner mobilen Praxistätigkeit liegt auf der Diagnose und Behandlung von Allergien.

Wie beim Menschen nehmen Allergien auch bei Tieren zu. Betroffen von Symptomen wie quälendem Juckreiz, Pusteln und Ausschlag sind vor allem Katzen und Hunde. Beim Menschen lässt sich eine erste Einordnung anhand der betroffenen Bereiche vornehmen. So sind bei den Umgebungsallergenen wie Hausstaubmilben und Pollen die oberen Atemwege und die Bronchien betroffen. Auf Nahrungsmittel reagiert die Haut in Form einer Neurodermitis.
Diese Unterteilung hilft uns in der Tiermedizin nicht:
Sowohl die Allergie auf Umgebungsallergene als auch die Reaktion auf Nahrungsmittel äußert sich bei Tieren kutan, also in Reaktionen der Haut.

 

Diagnostik von Allergien

Die Diagnose einer Allergie erfolgt durch eine sogenannte Ausschlussdiagnostik.
Bei meinem Hausbesuch gehe ich gemeinsam mit Ihnen die Krankengeschichte Ihres Tieres durch. Auf der Grundlage dieser ausführlichen Anamnese ist bereits eine Eingrenzung der Krankheiten möglich.

Ausgeschlossen werden müssen auch Infektionen mit Bakterien, Ektoparasiten und Pilzen sowie hormonelle Störungen und Autoimmunerkrankungen.
Da viele Allergiker zudem an einer Sekundärinfektion mit Bakterien und/oder an Hefepilzen leiden, ist es sehr wichtig, diese zu diagnostizieren und gleichzeitig mitzubehandeln.

Im Anschluss daran erfolgt die klinische Allergiediagnostik mittels einer spezifischen Hautuntersuchung.

 

Diagnose Allergie: Auf welche Stoffe reagiert mein Tier allergisch?

Um herauszufinden, worauf Ihr Tier allergisch reagiert, kann ein Bluttest oder ein Intrakutantest Aufschluss geben. Mit diesem lassen sich über 40 Einzelallergene testen.
Zuvor sollte jedoch eine Ausschlussdiät durchgeführt werden, um eine Allergie auf Futterbestandteile auszuschließen.

 

Behandlung von Allergien

Ist das auslösende Allergen einmal identifiziert, kann es im Idealfall konsequent vermieden werden.
Sollte dies jedoch nicht möglich sein, so lassen sich mit einer Spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) gute Behandlungserfolge erzielen.
Bei Verdacht auf eine Futtermittelallergie Ihres Tieres oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit berate ich Sie ausführlich über eine allergenarme Ernährung und mögliche diätische Maßnahmen.

 

Ablauf: Diagnose und Therapie bei Verdacht auf eine Allergie

  • Anamneseerhebung
  • Klinische Allergiediagnostik
  • Zytologische Untersuchungen auf eine Sekundärinfektion mit Bakterien oder Hefepilzen
  • Durchführung einer Ausschlussdiät
  • Im Falle einer Allergie auf Umgebungsallergene: Spezifizierung der Allergie durch einen
  • Bluttest bzw. einen Intrakutantest
  • Durchführung einer Immuntherapie
  • Gleichzeitige Therapie der Sekundärinfektionen
  • Ernährungsberatung

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